• OT: Unbekannte Geheimschrift

    Diese Geheimschrift hat nur indirekt mit Ockenheim zu tun. Genau genommen nur die Tatsache, dass sie dem Notizbuch eines Ockenheimers entnommen wurde. Nämlich dem Notizbuch meines Uropas Nikolaus Weinheimer. In dem (spätestens ab) 1903 bis 1924 geführten und nur sporadisch gefüllten Notizbuch finden sich vorwiegend landwirtschaftliche Angaben: Wo welche Pflanzen gekauft wurden, wann was geerntet wurde und wie die Ernte ausfiel,…

  • Die European Super League: Geschichte wiederholt sich nicht, sie reimt sich

    Ein Alleingang im Fußball, der jedoch genauso schnell in sich zusammenfällt, wie er startete. Was auf die 60-stündige Super League passt, ist nichts Neues, sondern ein altes Schema. Auch im Fußball gilt: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Weder 2021 die European Super League –noch 1920 die Gründung des ersten deutschen Profivereins, auf die der DFB…

  • “Ascendit in mare bestia” – Kaiser Friedrich II. und Papst Gregor IX.

    Diese Hausarbeit habe ich im Sommersemester 2011 im Proseminar “Kaiser und Papst” bei Dr. Regina Schäfer (Geschichte, Uni Mainz) verfasst. Einleitung Kaum eine Persönlichkeit des Mittelalters wurde in so unterschiedlicher Weise charakterisiert wie Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen. Er stelle auf Grund seiner ausgeprägten vielfältigen Interessen für seine Zeitgenossen eine außergewöhnliche Persönlichkeit dar, weshalb die divergierenden Charakterisierungen zustande kamen. War…

  • Familiengeschichte-Tipps für die Recherche

    Hier finden Sie einige Familiengeschichte-Tipps, denn die eigene Geschichte zu recherchieren ist en vogue, vor allem seit der Corona-Pandemie. Viele Menschen interessieren sich nicht unbedingt für die Geschichte, wohl aber die der eigenen Familie. Jede Woche erreichen mich einige Anfragen im Archiv, die ich teils selbst bearbeiten kann oder aber an andere Stellen oder auf Quellen verweisen kann. Familiengeschichte-Tipps: Wie…

  • Güterverzeichnis Kloster Rupertsberg bis 1300

    Meine Abschlussarbeit behandelt die Güter und das Netzwerk von Kloster Rupertsberg bis 1300. Dafür habe ich allerdings nur die gedruckten Urkunden ausgewertet, sonst wäre es eine Dissertation geworden und wahrscheinlich hätte der Umfang auch diese Vorgaben überschritten. Viele Informationen konnte ich deshalb nicht in der Studie unterbringen. Damit meine umfangreiche Datensammlung für andere Regionalhistoriker*innen nutzbar ist, ergänzte ich die Studie…

  • Das Meehrche vum Rotkäppche

    Domols imme Land gabs emol a Fraa die hot a Dochter. Des Medsche hat so immer en rot Käppche getrah uff’m Kopp. Deshalb hieß des Medche aach Rotkäppche. Dem Medche sei Oma war ziemlich krank. Do hot die Mutter en Freßkorb gemacht und des Rotkäppche dode mit zur Oma geschickt. Bevor des Medche losgang is, seeht die Mutter „Horsch, geh…

  • Die Quintessenz des Spieles

    Am 19. Februar 1899 machte die Wiener Allgemeine Sport-Zeitung bekannt((Vgl. NN: Die Oxforder Mannschaft in Wien. In: Allgemeine Sport-Zeitung [Wien], 19.02.1899. S. 192. Letzter Zugriff: 04.03.2018.)), dass der Oxford University Association Football Club zu Spielen in Prag und Wien über die Ostertage nach Österreich reiste. Einem damals sehr erfolgreichen Club der Football Association, der als Universitätsverein nun in der Liga…

  • Der feine Sportlikör “Hahohe”

    Kurz stutzte ich, als ich in der wöchentlich erschienenen Arbeitssport-Zeitschrift namens Freie Sport-Woche die Überschrift “Wer kennt den feinen Sportlikör ‘Hahohe’?” las. Werbung? – Nein. Kommt daher der Ruf der Hertha-Fans? – Nein, den gab es schon vorher und gab dem Likör den Namen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob es sich bei dem Artikel um die Wahrheit oder eine…

  • „Ich schrieb verhältnismäßig viel.” – Eine erste Auswertung

    Wie schon angekündigt, habe ich mich mit der detaillierten Auflistung von erhaltener und versandter Post von Philipp Weinheimer beschäftigt. Er schrieb zwischen 1940 bis März 1945 insgesamt 1459 ((Philipp Weinheimer schrieb schon auf der ersten Seite des Postausgangs: „Ich schrieb verhältnismäßig viel. Zuerst im R.A.D. in Dahnen (Eifel)“, S. 70. Er schrieb durchschnittlich knapp eine Karte, Briefe oder ähnliches pro…

  • “Aus dem Soldatenleben”

    Nachdem ich vor einigen Wochen bereits Erinnerungen von Philipp Weinheimer zu seiner dritten Verletzung 1944 veröffentlicht habe, folgen nun drei weitere Seiten über seine Zeit als Soldat zwischen 1940 und 1942, die er in einer Kladde veröffentlicht hat. In dieser Kladde “Kriegstagebuch” sammelte er während des 2. Weltkrieges diverse Erinnerungen, die teilweise in folgenden Blogbeiträgen veröffentlicht werden. Denn in der…