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Adoption und Eheschließungen als Machtfaktor im Prinzipat am Beispiel von Agrippina der Jüngeren und Nero
Diese Hausarbeit habe ich im Sommersemester 2011 im Seminar “Nero und das Ende der iulisch-claudischen Dynastie” bei Dr. Andreas Goltz (Geschichte, Uni Mainz) verfasst. Einleitung Agrippina die Jüngere[1]Agrippina die Jüngere wird im Folgenden nur mit ihrem praenomen genannt. Ihre Mutter, Agrippina die Ältere, wird dagegen immer mit dem Ephilet „die Ältere“ genannt. galt lange Zeit bis in das 20. Jahrhundert als skrupellose, machtbesessene Frau, die Morde beging, um sich und ihren Sohn Lucius Domitius Ahenobarbus, den späteren Kaiser Nero[2]Nero wird im Folgenden nur mit diesem Namensbestandteil genannt, wenngleich er bis zu seiner Adoption „Lucius Domitius Ahenobarbus“ hieß und durch die Adoption mit vollem Namen „Nero Claudius … Continue reading, in den…
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Rebellion gegen die Geistlichkeit – Anne Hutchinson und die antinomische Krise
Diese Hausarbeit habe ich im Wintersemester 2002/03 im Seminar “Puritanismus im kolonialen Nordamerika” bei Prof. Dr. Helmut Schmahl (Geschichte, Uni Mainz) verfasst. Es ist meine allererste Hausarbeit, die ich verfasst habe. Nachträglich habe ich den Text gegendert und den Begriff Native Americans ergänzt. Einleitung 1531 hatte sich Heinrich VIII. von der römischen Kirche gelöst und die englische Staatskirche gegründet. Im Gegensatz zu den anderen protestantischen Konfessionen geschah diese Abspaltung primär nicht aus Gründen von Glaubensfragen wie bei den Reformatoren. Entscheidender Anlass war die Weigerung des Papstes, die Ehe von Heinrich VIII. mit der Spanierin Katharina von Aragon aufzulösen, damit dieser mit der Hofdame Anna Boleyn eine neue römisch-katholisch legitimierte Ehe…
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Die Reformkleidung der Frauen
Diese Hausarbeit habe ich im Sommersemester 2006 im Proseminar “Lebensreform um 1900” bei Dr. Christina Niem (Kulturanthropologie, Uni Mainz) verfasst. Einleitung Die Epoche der „Lebensreform“ um 1900 war ein relativ kurzlebiges Zeitfenster auf dem Weg zu unserer heutigen modernen Gesellschaft. Sie begann Ende des 19. Jahrhunderts und dauerte bis ca. 1914 als die Auswirkungen des 1. Weltkrieges dem Leben seinen ureigenen Stempel aufdrückten. Der Höhepunkt war ca. von 1900 bis 1905. Die Lebensreformer folgten anthroposophischen Lebensweisen. Unter dem Leitsatz: „Zurück zur Natur“ entstand eine Gegenbewegung zur Verstädterung und der Industrialisierung. Propagierte Lebensweisen waren: eine vollwertige Ernährung, die ökologische Landwirtschaft, der Vegetarismus, natürliche Heilverfahren/Naturheilkunde, Nudismus/ FKK, Sexualreform, Siedlungsprojekte wie die Gartenstädte…